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*** Dienstag, 11. Januar 2011 ***
DAS JAHR DES HALBFINALS!

Uiuiui, so spät war ich noch nie dran mit meiner obligatorischen Saisonbilanz. Aber es war eben auch ne Menge los in den letzten Monaten. Beruflich und sportlich sowieso. Die Doppelbelastung bei den Kometen ist ja schließlich auch kein Pappenstiel, aber nun gut, ich hab´s ja so gewollt. Und es macht ja auch derbe Spaß, wenn der Erfolg da ist.

 

Genau, das ist wohl die passende Überleitung: Spaß durch Erfolg, Erfolg durch Spaß. Und da wir beiden alten Männer spätestens dieses Jahr erkannt haben, dass Beachen zwar die geilste, aber bei weitem nicht die wichtigste Nebensache der Welt ist, schmerzen auch Niederlagen nicht mehr – oder zumindest nur noch kurz...

 

Umso ärgerlicher, dass man sich stattdessen über andere Dinge ärgern muss. Stichwort Hannover Steintor, Auftakt-Turnier. Ich will das jetzt gar nicht noch mal groß Aufrollen, mit Tobi Tiedtke haben wir die Sache in Steinhude aus der Welt geschafft! Das war wichtig!

Sich über andere Dinge Aufzuregen ist tatsächlich wohl vergeudete Lebensmüh. Davon kann nun auch Ramme, der nach einem wirklich erbärmlichen NVV-Finale ein bisschen was lostreten wollte, ebenfalls einen Chanson singen. Aber egal. Jeder kriegt die Beachtour und die Verantwortlichen, die er verdient… nicht wahr, Jungs und Mädels.

 

Nun aber zum Sportlichen: Der Onkel und ich starteten also mit dem A-Cup in Falkenberg in die Saison, nachdem uns Meister Eyjafjallajokull einen Strich durch Hannover gemacht hatte. Unsere Setzung war deshalb nicht optimal, unser Auftaktspiel gewannen wir dennoch. Danach setzte es allerdings zwei Niederlagen und wir mussten mit einem 9. Platz zufrieden sein. Kein optimaler Auftakt, dennoch beschlossen wir, in der folgenden Spielpause nicht zu viel zu machen, sprich zu trainieren. Das sollte sich auszahlen. Über die komplette Saison waren wir knapp fünf Mal (wenn überhaupt) in Hambergen im Sand. Natürlich nicht, weil wir nicht wollten, sondern weil es einfach zeitlich nicht ging. Dass wir dann aber ausgerechnet in diesem Sommer unsere besten A-Cup-Resultate in Serie erzielten, war wohl wieder in der bereits angesprochenen Lockerheit begründet.

 

Es ging los mit einem 3. Platz beim ziemlich gut besetzten B-Cup von Bad Laer. Ich krieg jetzt noch Eisfüße, wenn ich an das Wetter da denke. War ungefähr so wie jetzt am 7. Januar: 5 Grad, Regen, Wind. Egal, wir kämpften uns durch und wurden am darauffolgenden Wochenende mit unserem ersten Finale belohnt. Beim A-Cup von Vahrenwald wurde es am Ende Platz zwei. Dass wir danach aber auch beim deutlich besser besetzten A-Cup von Esens ins Endspiel marschierten, noch dazu an der Küste und mit einem Halbfinalsieg gegen Knieper/Wendler, war dann fast schon zuviel des Guten. Wir nahmen es trotzdem gerne mit, auch wenn wir im Finale erneut den Kürzeren zogen.

 

Es folgte erneut eine Woche ohne Turnier, ehe es nach Salzgitter ging. Endlich wieder Salzgitter. Nur wir zwei Männer! Naja, nur wir zwei und mein Fieber. Aber Salzgitter ist nun mal Salzgitter und da geht es selbst mit Fieber immer bis ins Halbfinale. Am Ende wurde es nach einem wieder einmal begeisternden Turnier der 3. Platz. Und die Halbfinalserie ging weiter. Beim B-Cup in Lüneburg erfüllten wir trotz einer Erstrundenniederlage den uns selbst auferlegten Druck und gewannen das Turnier am Ende souverän. Die Bilanz unserer ersten sechs Turniere bzw., der ersten Saisonhälfte las sich also wie folgt: 9 – 3 – 2 – 2 – 3 – 1. Wahnsinn!!!

 

So ging es aber natürlich nicht weiter, denn und kamen auch die Top-Ten-Cups. In Bad Zwischenahn (9. Platz) konnten wir unser Minimalziel mit einem Sieg gegen Ramme/Sven erreichen. Bemerkenswert ist hierbei sicherlich, dass wir gegen die beiden schon mit 3:11 hinten lagen und dennoch in zwei Sätzen siegten. Doch das ist ja nicht erst in dieser Saison eine unserer absoluten (wenn nicht sogar unsere größte) Stärke. IMMA WEIDA! Etliche Spiele konnten wir in diesem Sommer drehen, die schon fast verlorenen schienen. Ein weiteres Highlight war das 9:14 gegen Otte/Weigel beim dem auf Bad Zwischenahn folgenden A-Cup in Bad Laer. Und da es wie gesagt, ein A-Cup war, zogen wir hier auch wieder ins Halbfinale ein, wo wir uns nur ganz knapp Jan und Porno in drei Sätzen beugen mussten. Am Ende wurde es Platz drei.

 

Über das Cuxhavener Turnier hüllen wir – wie sooft in den vergangenen Jahren - lieber mal den Mantel des Schweigens. Immerhin haben wir mal 9:3 gegen Ahlf/Begemann geführt, das muss reichen. Beim Steinhuder A-Cup konnten wir dann beim sechsten A-Cup zum zweiten Mal nicht das Halbfinale erreichen, aber auch ein 5. Platz ist ja kein schlechtes Resultat. Es folgte das Top-10 von Westerstede und sicherlich eines der absoluten Highlight-Spiele der Saison gegen das nationale Nachwuchs-Duo Schümann/Stork. Ich muss heute noch grinsen, wenn ich an dieses Spiel denke, der Onkel & Tobel at their best! Ihr jungen Hüpfer da draußen, lasst Euch gesagt sein: Wir mögen zwar alt aussehen und alt riechen, aber legt Euch niemals (NIEMALS!) verbal mit uns an!!!

 

Beim gut besetzten A-Cup von Cloppenburg wurde es ein wirklich zufriedenstellender 5. Platz, bevor es dann zum letzten Turnier der Saison nach Uelzen ging. Dort gelang uns dann noch einmal der Halbfinaleinzug und am Ende ein 4. Rang.

Beim NVV-Finale in Cuxhaven schloss sich dann der Kreis. Die Beachsaison endete, wie sie begonnen hatte: Sie wollte uns ärgern. Doch wir ließen uns nicht ärgern und taten das, was man mit 33/35 Jahren macht: Man entscheidet selbst, wann die Beachsaison beendet ist: Unser Beachjahr 2010 war nach einer völlig chaotischen Partie gegen die späteren NVV-Meister Berken/Weßel vorbei.

Es war ein extrem gutes Jahr, mit extrem vielen schönen Spielen.

Dass wir auch in 2011 wieder kommen werden ist klar!

Unsicher ist noch, wie oft und auf welchen Turnieren wir spielen werden. Beim Onkel hat sich ja für Ende Juni was Kleines angekündigt und beruflich wird es auch eher mehr bei uns beiden.

Aber für zwei bis drei neue lustige Geschichten wird es sicher auch in 2011 reichen…

Ich freu mich jetzt schon darauf!

Bis dahin, beste Grüße vom Tobel

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